- 19 Jul 2019

200 invasive Arten gefährden die kanarische Natur

[caption id="" align="alignleft" width="320"]<img class="size-full" src="https://images.sonnige-kanaren.de/bilder_blogger/2017/Voegel-1.jpg" width="320" height="240" /> Kramer-Sittiche[/caption] <strong>Kanaren: </strong> Wir berichteten in letzter Zeit immer wieder über das Problem von invasiven Arten, wie z.B. die Schlange "Rey de California", die Kramersittiche, Leguane, spezielle Schildkröten, Frettchen (sie wurden eigentlich zur Jagd eingeführt und ihr Bestand ist mittlerweile nicht kontrollierbar, sie stellen aber eine Gefahr für Hasen und am Boden nistende Vögel dar), Atlashörnchen (sie sind auf Fuerteventura eine unkontrollierbare Plage), Katzenschwanz, uvm.. Hier sei nochmals darauf hingewiesen, daß invasiven Tierarten u.a. Atemwegserkrankungen, Blindheit, und viele andere Krankheiten verursachen können. <span class="tlid-translation translation" lang="de">Der Zustrom von invasiven Arten ist sehr besorgniserregend und sorgt für ein Ungleichgewicht in der Natur. Der Präsident der Neotropics-Stiftung, Jaime de Urioste, beklagt, daß derzeit 200 invasive Arten die Kanaren bedrohen, während es 2017 noch 183 invasive Arten waren und der Trend ist leider weiterhin ansteigend. Das Internet und soziale Netzwerke haben einen doppelten Aspekt bei der Verbreitung dieser Arten, da sie als Schwarzmarkt für Verkaufplattformen dienen. Andererseits kommt man solchen Personen auf die Schliche, weil sie auf Bilder snobistisch possieren. Hier muß dringend eine Sensibilisierung der Bevölkerung stattfinden! Die Geldstrafen für den Besitz, den Verkauf oder das Aussetzen invasiver Arten ist eine Straftat und wird mit Geldstrafen von zwischen 3.001 - 200.000 Euro geahndet. Laut der <span class="" title="">letzten offiziellen Aufzeichnung gibt es auf den Kanaren 14.500 Arten der Flora und Fauna.</span> <span class="" title="">Davon stammen 25% ausschließlich aus dem Archipel und sind daher endemisch.</span> </span>